- Location
- Oberursel - Oberstedten
- Fertigstellung
- 10/2020
Dieses Projekt steht im Fokus der aktuellen Wertschätzung von Architektur und Städtebau der 1960er und 70er Jahre.
Oberstedten, der Stadtteil zwischen Bad Homburg und Oberursel, eingerahmt von den Taunuswäldern und landwirtschaftlich genutzten Wiesen und Feldern, bietet in seiner Vielfalt ein Stück mehr an Lebensqualität unweit der Finanzmetropole Frankfurt.
Hier an der östlichen Flanke des Feldbergs, befindet sich das am Waldrand gelegene Grundstück, bebaut mit einem Atriumbungalow als Bestandteil einer Kettenhausreihe aus insgesamt 5 annähernd baugleichen Gebäuden.
Den Bauherren – eine Familie mit drei Kindern – war daran gelegen, den Atriumbungalow aus den 1960er Jahren, 15 x 15 Meter Kantenlänge mit 25 Quadratmeter großem Lichthof optimal auszunutzen. Da das von Norden erschlossene Haus direkt an seinen östlichen Nachbarn anstößt und zur westlichen Grundstücksgrenze lediglich drei Meter Abstand hat, blieb nur die Option einer Aufstockung, um ca. 70 Quadratmeter zusätzliche Wohnfläche zu generieren.
Der offene Koch- Wohn- und Essbereich bildet einen um das Atrium mit Wasserbecken herum angeordneten neuen Hauptaufenthaltsbereich in dem in massiv-bauweise errichtetem Backsteingebäude. In der schon im Bestand an dieser Stelle befindlichen Küche markieren zudem zwei runde Oberlichter längs über dem offenen Küchenblock das neue Zentrum im Erdgeschoss.
Polierte Sichtestrichböden in Kombination mit Eichenparkett, Einbauschränke und bodentiefe Holzrahmenfenster sorgen für räumliche Klarheit und vermitteln auf engem Raum ein Gefühl von Großzügigkeit.
Atrium
Der annähernd quadratische Bestandsbau mit einer Wohnfläche von ca. 140 Quadratmeter wurde neu organisiert. Im westlichen Flügel sind jetzt drei Individualräume und ein Gäste- und Kinderbad untergebracht.
Im neu hinzugekommenen 70 Quadratmeter grossen Obergeschoss, welches in Holz-Rahmenbauweise errichtet wurde befindet sich der Elterntrakt, ein Schlafzimmer mit Skylineblick / Frankfurt, eine Ankleide, Masterbad mit Sauna und ein Arbeitszimmer sowie zwei Dachterrassen.
Der Erdgeschossgrundriss ist streng geometrisch organisiert. Jeder Raum Verfügt über eine Blickachse in das Atrium. Über die Terrasse auf der Südseite gelangt man in den Garten.
Die Fassade des neuen Obergeschosses ist als hinterlüftete, vertikale Holzschalung ausgeführt. Alt- und Neubau sind an ihren Fassaden klar ablesbar geblieben. Die Farben reduzieren sich auf schwarze Holzschalung und weiß gestrichenen Klinker des Bestands.
Projektvisualisierung
Dieses Projekt steht im Fokus der aktuellen Wertschätzung von Architektur und Städtebau der 1960er und 70er Jahre.
Oberstedten, der Stadtteil zwischen Bad Homburg und Oberursel, eingerahmt von den Taunuswäldern und landwirtschaftlich genutzten Wiesen und Feldern, bietet in seiner Vielfalt ein Stück mehr an Lebensqualität unweit der Finanzmetropole Frankfurt.
Hier an der östlichen Flanke des Feldbergs, befindet sich das am Waldrand gelegene Grundstück, bebaut mit einem Atriumbungalow als Bestandteil einer Kettenhausreihe aus insgesamt 5 annähernd baugleichen Gebäuden.
Den Bauherren – eine Familie mit drei Kindern – war daran gelegen, den Atriumbungalow aus den 1960er Jahren, 15 x 15 Meter Kantenlänge mit 25 Quadratmeter großem Lichthof optimal auszunutzen. Da das von Norden erschlossene Haus direkt an seinen östlichen Nachbarn anstößt und zur westlichen Grundstücksgrenze lediglich drei Meter Abstand hat, blieb nur die Option einer Aufstockung, um ca. 70 Quadratmeter zusätzliche Wohnfläche zu generieren.
Der offene Koch- Wohn- und Essbereich bildet einen um das Atrium mit Wasserbecken herum angeordneten neuen Hauptaufenthaltsbereich in dem in massiv-bauweise errichtetem Backsteingebäude. In der schon im Bestand an dieser Stelle befindlichen Küche markieren zudem zwei runde Oberlichter längs über dem offenen Küchenblock das neue Zentrum im Erdgeschoss.
Polierte Sichtestrichböden in Kombination mit Eichenparkett, Einbauschränke und bodentiefe Holzrahmenfenster sorgen für räumliche Klarheit und vermitteln auf engem Raum ein Gefühl von Großzügigkeit.
Atrium
Der annähernd quadratische Bestandsbau mit einer Wohnfläche von ca. 140 Quadratmeter wurde neu organisiert. Im westlichen Flügel sind jetzt drei Individualräume und ein Gäste- und Kinderbad untergebracht.
Im neu hinzugekommenen 70 Quadratmeter grossen Obergeschoss, welches in Holz-Rahmenbauweise errichtet wurde befindet sich der Elterntrakt, ein Schlafzimmer mit Skylineblick / Frankfurt, eine Ankleide, Masterbad mit Sauna und ein Arbeitszimmer sowie zwei Dachterrassen.
Der Erdgeschossgrundriss ist streng geometrisch organisiert. Jeder Raum Verfügt über eine Blickachse in das Atrium. Über die Terrasse auf der Südseite gelangt man in den Garten.
Die Fassade des neuen Obergeschosses ist als hinterlüftete, vertikale Holzschalung ausgeführt. Alt- und Neubau sind an ihren Fassaden klar ablesbar geblieben. Die Farben reduzieren sich auf schwarze Holzschalung und weiß gestrichenen Klinker des Bestands.
Projektvisualisierung